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Wiedergabe des Schlachtfelds bei Hohenfriedberg/Schlesien am 4. Juni 1745 (18. Jahrhundert)

Nach der Besetzung der begehrten Provinz Schlesien im Ersten Schlesischen Krieg (1740-42) zog sich Friedrich II. („der Große“) von Preußen aus der anti-österreichischen Koalition zurück und schloss Frieden mit dem Habsburgerreich. Als jedoch im Jahr 1744 militärische und politische Erfolge Österreichs an anderen Fronten die preußischen Erwerbungen zu bedrohen schienen, marschierte Friedrich in Böhmen ein und löste damit den Zweiten Schlesischen Krieg aus (1744-45). Er nahm Prag im September 1744 ein und entschied 1745 drei weitere Schlachten für sich, was Österreich zwang, den Frieden von Dresden zu schließen. Der Friedensvertrag besiegelte Österreichs Verlust der Provinz Schlesien, sicherte jedoch die Anerkennung von Maria Theresias Gemahl Franz I. (reg. 1745-65) als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Diese Gedenkausgabe feiert die Schlacht bei Hohenfriedberg, den ersten preußischen Sieg gegen österreichische und sächsische Truppen im Zweiten Schlesischen Krieg. Er wird als einer von Friedrichs größten Siegen betrachtet. Der Hohenfriedberger Marsch, angeblich von Friedrich in Erinnerung des preußischen Sieges komponiert, ist einer der bekanntesten deutschen Militärmärsche. Handkolorierter Stich eines unbekannten Künstlers.

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Wiedergabe des Schlachtfelds bei Hohenfriedberg/Schlesien am 4. Juni 1745 (18. Jahrhundert)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / SBB
Original: Kartenabteilung, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz