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Wiedergabe des Aufmarschplans der Schlacht bei Leuthen am 5. Dezember 1757 (1758)

Nachdem Preußen in den Kriegen der 1740er Jahre das österreichische Schlesien erobert hatte, schmiedeten Maria Theresia und ihr Kanzler Fürst Wenzel Anton Kaunitz-Rietberg eine neue Koalition gegen Friedrich II. („den Großen“). In der Überzeugung, ein Angriff stünde unmittelbar bevor, begann Friedrich den Siebenjährigen Krieg (1756-63) und setzte Preußen damit einer mächtigen Streitkraft österreichischer, sächsischer, französischer und russischer Truppen aus. Als einzige Großmacht unterstützte ihn Großbritannien. Die Schlacht bei Leuthen (5. Dezember 1757), in der Friedrich ein weitaus größeres Heer unter Karl von Lothringen besiegte, wurde ein legendäres und viel gerühmtes Beispiel seiner Fähigkeit, sich allen Widrigkeiten zum Trotz durchzusetzen. Doch der Sieg war knapp und hatte einen hohen Preis. Letztlich entkam Preußen der Niederlage im Siebenjährigen Krieg in erster Linie, weil die Zarin Elisabeth I. starb (reg. 1741-1762) und Russland sich anschließend aus dem Krieg zurückzog. Das unten gezeigte Bild ist eine Gedenkausgabe des bei Leuthen verwendeten Schlachtplans. Kupferstich (nachträglich koloriert) eines unbekannten Künstlers, 1758.

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Wiedergabe des Aufmarschplans der Schlacht bei Leuthen am 5. Dezember 1757 (1758)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / SBB
Original: Kartenabteilung, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz