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Verwüstetes Gelände in Armentières (April 1918)

Die Gefechte in Armentières vom 9. bis 18. April 1918 gehörten zur deutschen Frühjahrsoffensive des letzten Kriegsjahres. Wie andere Gefechte an der Westfront hinterließen sie ein Bild der Verwüstung. Rund 600.000 ha Waldfläche wurden über die gesamte Dauer des Krieges in Nordfrankreich zerstört, im belgischen Flandern 46.000 Nutzbäume gefällt. Über eine halbe Million belgische und französische Häuser waren ganz oder teilweise zerstört (750 davon historische Gebäude). Sämtliche Straßen, Eisenbahnen und Brücken in diesem Gebiet wurden dem Erdboden gleichgemacht. Bei Kriegsende war die Region um Ypern mit geschätzten 9600 Bunkern übersät, wovon noch heute einige zu besichtigen sind.

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Verwüstetes Gelände in Armentières (April 1918)

© Deutsches Historisches Museum