GHDI logo


Arbeitsbeschaffungslotterie auf dem Jungfernstieg in Hamburg: Jedes gekaufte Ein-Groschen-Los sollte notleidenden Volksgenossen zu einer neuen Arbeit verhelfen (24. Mai 1934)

Die nationalsozialistische Propaganda versprach die schnelle Überwindung der wirtschaftlichen und sozialen Not. In absehbarer Zukunft sollte die deutsche Volksgemeinschaft in Harmonie, Solidarität und Wohlstand leben. Neben massiven Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen initiierte die NS-Regierung auch eine Reihe von sozialpolitischen Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der Folgen von Arbeitslosigkeit und Armut. Dazu gehörten unter anderem die Sozialfürsorge der NS-Volkswohlfahrt (NSV) und die Spendensammlungen des Winterhilfswerks (WHW). Hier ist ein Losverkäufer der Arbeitsbeschaffungslotterie der NSDAP zu sehen, die Teil der NS-Propagandastrategie war. Während der wirtschaftliche Aufschwung der folgenden Jahre offiziell als Erfolg der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik ausgelegt wurde, war er tatsächlich ein Ergebnis der Umstellung auf eine staatlich gelenkte Rüstungswirtschaft. Foto von Joseph Schorer.

Druckfassung     zurück zur Bilder-Liste vorheriges Bild      nächstes Bild

Arbeitsbeschaffungslotterie auf dem Jungfernstieg in Hamburg: Jedes gekaufte Ein-Groschen-Los sollte notleidenden Volksgenossen zu einer neuen Arbeit verhelfen (24. Mai 1934)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Joseph Schorer