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Lebensmittelrationierung (1917)

Während des Krieges rationierte die deutsche Regierung Nahrungsmittel und gab Lebensmittelkarten für bestimmte Artikel wie Brot aus. Die Karte unten, ausgegeben vom Lebensmittelamt der Stadt München, teilte Frau Katharina Guttmann 100 g Weißbrot pro Tag zu. Trotz der Versuche, ein effektives Rationierungssystem aufzubauen, blühte der Schwarzmarkt als Antwort auf die Bedürfnisse der deutschen Bevölkerung. Im weiteren Kriegsverlauf wurden die Deutschen immer unzufriedener mit den Kürzungen und der sinkenden Qualität der Nahrungsmittel.

Der Text auf der Lebensmittelkarte unten lautet: „Frau Katharina Guttmann; Promenadepl. 5; erhält bis 27. Mai 1917 täglich / kg. 100 g. Weizenbrot (Einback) gegen Ablieferung von Brotmarken bei der Bäckerei Karl Linder, Gärtenplatz 2, Telephon 22 5 90. München, 22. März 1917; Lebensmittelamt der Stadt München. I. A.“

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Lebensmittelrationierung (1917)

© Deutsches Historisches Museum