GHDI logo


Massengräber und Cholera (1892)

Die Opfer der Cholera-Epidemie in Hamburg starben innerhalb von Tagen, nachdem sie sich mit dem Erreger infiziert hatten. Auf dem Höhepunkt der Epidemie starben bis zu 400 Menschen am Tag. In der Hoffnung, die sich schnell ausbreitende Krankheit eindämmen zu können, führte die Stadt Massenbeerdigungen durch. 250 Totengräber wie die hier abgebildeten schaufelten Tag und Nacht Gräber, in denen die Toten in meist eilig gezimmerten Holzsärgen beigesetzt wurden. Von den 16.000 Hamburgern, die sich angesteckt hatten, starben mehr als die Hälfte.

Druckfassung     zurück zur Bilder-Liste vorheriges Bild      nächstes Bild

Massengräber und Cholera (1892)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz
Foto: Jörg P. Anders