Gedrängter Bericht über den 1. Internationalen Antijüdischen Kongress in Dresden.
Am 11. und 12. September fand auf Einladung von Seiten der Herren:
Friedrich Carl, Reichsfreiherr von Fechenbach-Laudenbach, Königl. Bayr. Kämmerer und Major a. D. auf Laudenbach und Sommerau, Vorsitzender der Vereine zum Schutze des Handwerks und Ehrenpräsident des Westphälischen Handwerkerbundes;
Dr. phil. Ernst Henrici, Tegel bei Berlin, Vorsitzender des Socialen Reichsvereins zu Berlin; Victor von Istôczy, Budapest, Mitglied des Ungarischen Reichstages;
Lic. theol. Gustav Koffmane, Breslau, Vorstandsmitglied des Deutschen Reform-Vereins zu Breslau;
Geza von Onody, Tisza-Eszlar, Rittergutsbesitzer, Mitglied des Ungarischen Reichstags;
Wilhelm Pickenbach, Berlin, Kaufmann, Vorsitzender des Deutschen Reform-Vereins zu Berlin;
Alexander Pinkert-Waldegg, Dresden, Chef-Redakteur, Vorsitzender des Centralausschusses der Deutschen Reform-Partei und des Deutschen Reform-Vereins zu Dresden;
Ernst Schmeitzner, Chemnitz, Verlagsbuchhändler, Vorsitzender des Deutschen Reform-Vereins zu Chemnitz;
Rudolf Skalla, Iglau in Mähren, Industrieller, Vorsitzender des Oesterreichischen Reform-Vereins zu Iglau;
Hofprediger Adolf Stöcker, Berlin, Mitglied des Deutschen Reichstages und des Preussischen Abgeordnetenhauses, Präsident der christlich-socialen Partei in Berlin;
Carl, Reichsfreiherr von Thüngen-Rossbach, auf Rossbach in Unterfranken, Rittergutsbesitzer; Edmund Winterfeldt, Breslau, Redakteur, Vorstandsmitglied des Deutschen Reform-Vereins zu Breslau;
Ritter Carl von Zerboni di Sposetti, Wien, Redakteur, Vorstandsmitglied des Oesterreichischen Reform-Vereins zu Wien;
Ferdinand Ziegler, Breslau, Fabrikbesitzer, Vorsitzender des Deutschen Reform-Vereins zu Breslau;