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Frauen vom Rotfrontkämpferbund demonstrieren gegen das Verbot der Abtreibung (19. August 1928)

Der Paragraf 218 der Weimarer Verfassung stellte die Abtreibung in Deutschland unter Strafe. Eine breite Protestbewegung über die Grenzen der Geschlechter, gesellschaftlicher Schichten und politischer Lager hinaus formierte sich gegen die gesetzliche Regelung. Der Rote Frauen- und Mädchenbund war Teil des Rotfrontkämpferbundes, einer paramilitärischen Organisation der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Am 19. August 1928 organisierten dessen Mitglieder in Leipzig einen Protestmarsch gegenden den Paragrafen 218. Es sollte die letzte Massenveranstaltung des Rotfrontkämpferbundes sein.

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Frauen vom Rotfrontkämpferbund demonstrieren gegen das Verbot der Abtreibung (19. August 1928)

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