GHDI logo


Eine Familie teilt sich eine einzige Wurst als Abendessen (ca. 1920)

Der Nahrungsmangel, welcher bereits während des Krieges für Unruhen gesorgt hatte, uferte 1919/20 mit dem Scheitern der staatlich kontrollierten Wirtschaftssektoren zur Krisensituation aus. Der Übergang zu freien Märkten führte zu einem rapiden Anstieg der Lebensmittelpreise und dadurch vor allem für die städtische Bevölkerung zu größerer Not. In München wurde die staatliche Kontrolle über den Handel mit Milchprodukten schließlich im Juni/Juli 1921 aufgehoben. Die teilweise Regulierung der Brotpreise blieb als Schutzmaßnahme für die ärmere Bevölkerung bis 1922 bestehen.

Druckfassung     zurück zur Bilder-Liste vorheriges Bild      nächstes Bild

Eine Familie teilt sich eine einzige Wurst als Abendessen (ca. 1920)

© Bundesarchiv
Bild 146-1971-109-58
Fotograf: o. Ang.