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Egon Krenz, letzter Generalsekretär des ZK der SED (Ende Oktober 1989)

Als die Anzeichen für den Zusammenbruch der DDR immer deutlicher wurden, trat Erich Honecker am 18. Oktober 1989 nach 18 Jahren als SED-Generalsekretär unter Druck der Partei zurück. Offiziell wurden gesundheitliche Gründe angeführt – Honecker war an Leberkrebs erkrankt. Sein Nachfolger als Staats- und Parteichef wurde sein bisheriger Stellvertreter Egon Krenz. Krenz verkannte die politische Lage jedoch ebenfalls und versprach unter dem Begriff der „Wende“ lediglich einige Kurskorrekturen statt der von Bevölkerung und Opposition geforderten Grunderneuerung des politischen Systems. Als Folge der Ereignisse vom November 1989 traten Krenz sowie das gesamte Politbüro am 3. Dezember 1989 zurück und am 6. Dezember folgte schließlich auch sein Rücktritt als Vorsitzender des Staatsrates. Foto: Peter Kroh.

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Egon Krenz, letzter Generalsekretär des ZK der SED (Ende Oktober 1989)

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(c) dpa-Report