Entartete Kunst: „Deutsche Bauern – jüdisch gesehen” (1937)
Nach nationalsozialistischem Kunstverständnis waren „Blut“ und „Rasse“ Quelle der künstlerischen Intuition. Das Foto zeigt die angebliche Entstellung deutscher Bauern durch die „jüdisch-bolschewistischen“ Künstler Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff, dreier Hauptvertreter des deutschen Expressionismus. „Wahre deutsche“ Künstler, wie zum Beispiel Leopold Schmutzler, strebten dagegen ausschließlich nach Schönheit und Perfektion.
© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz
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