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Die BRD und die DDR (1961)

Die Karte zeigt die föderale Struktur der Bundesrepublik im Kontrast zum zentralistischen Einheitsstaat der DDR. Die Bundesrepublik Deutschland bestand aus zehn Bundesländern: den Flächenstaaten Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein sowie den Stadtstaaten Bremen und Hamburg. In der DDR waren die Länder bereits 1952 durch 14 Bezirke ersetzt worden, die der Zentralregierung in Berlin (Ost) unterstanden. Aufgrund alliierter Bestimmungen stellte Berlin ein Sondergebiet dar. Die jeweiligen Regierungen in Ost und West schlossen jedoch die ihnen zugehörigen Teile Berlins de facto in ihre Verwaltungsstrukturen ein, auch wenn dies de jure von der jeweiligen Gegenseite angefochten wurde. West-Berlin wurde oft als 11. Bundesland angesehen, doch konnte es aufgrund des Sonderstatus nur ein eingeschränktes politisches Vertretungsrecht in Bundestag und Bundesrat einnehmen. Die DDR-Regierung wiederum behandelte Ost-Berlin als eigenständigen 15. Bezirk der DDR.

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Die BRD und die DDR (1961)

IEG-MAPS, Institut für Europäische Geschichte, Mainz / © A. Kunz, 2004