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Manifest an die Regierungen und Völker der durch das Judenthum gefährdeten christlichen Staaten (Dresden, 11./12. September 1882)

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der 1. internationale Kongress zur vertraulichen Berathung „über die nächsten Ziele der antijüdischen Bewegung, sowie über die Wege, welche zu einer wirksamen internationalen Bekämpfung der jüdischen Stellung in der hohen Finanz wie im Handel, in der Landwirthschaft wie im Handwerksleben, in der Politik wie in den communalen Verhältnissen, in der Presse wie in der Kunst und Wissenschaft eingeschlagen werden müssen“, zu Dresden statt. Ueber 300 der Gerufenen aus Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Russland nahmen an demselben theil. Die Verhandlungen leiteten Herr Rittergutsbesitzer, Rittmeister a. D. von Bredow und Herr Abgeordneter des ungarischen Reichstags Ivan von Simonyi, und es gelangten unter deren Präsidium zur Annahme:

Zunächst das vorangedruckte, von Herrn Abgeordneten des ungarischen Reichstags Victor von Istôczy verfasste Manifest;

[ . . . ]

Ferner ein Antrag des Herrn Freiherrn von Thüngen-Rossbach und Freiherrn von Fechenbach-Laudenbach:

Thesen.

Die Versammlung erkennt in der Zunahme des jüdischen Volkselementes und des jüdischen Einflusses auf unser gesammtes Volks- und Staatsleben eine ernste und drohende Gefahr für den sittlichen und wirthschaftlichen Fortbestand des deutschen Volkes.

Um diesen Einfluss zu brechen und die aus ihm mit Nothwendigkeit hervorgehenden Uebelstände und Gefahren zu beseitigen, erachtet sie folgende Maassregeln für dringend geboten:

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