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Auszüge aus dem Protokoll der Konferenz von Jalta (Krimkonferenz) (11. Februar 1945)

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Die britische Delegation war der Ansicht, daß während der Besprechungen über die Wiedergutmachungsfrage bei der Moskauer Wiedergutmachungskommission keine Wiedergutmachungsziffern genannt werden sollten.

Der vorstehende sowjet-amerikanische Vorschlag wurde der Moskauer Reparationskommission als einer der Vorschläge, welche von der Kommission in Erwägung gezogen werden sollen, weitergegeben. (Die Verbindlichkeit dieses Vorschlags, auf den sich die Sowjetregierung in der Folge als feste Abmachung berief, wurde von den westlichen Alliierten stets bestritten.)


VI. Hauptkriegsverbrecher

Die Konferenz ist übereingekommen, daß die Frage der Hauptkriegsverbrecher der Gegenstand einer Untersuchung der drei Außenminister zur seinerzeitigen Berichterstattung nach dem Ende der Konferenz sein solle.

[ . . . ]

E. R. Stettinus, Jr.
V. Molotov
Anthony Eden



Quelle: Auszüge aus dem Protokoll der Krimkonferenz (Jalta) (11. Februar 1945); abgedruckt in Heinrich von Siegler, Hg., Dokumentation zur Deutschlandfrage. Von der Atlantik-Charta 1941 bis zur Berlin-Sperre 1961. Hauptband I, Chronik der Ereignisse von der Atlantik-Charta 1941 bis zur Aufkündigung des Viermächtestatus Berlins durch die UdSSR im November 1958. Zweite ergänzte und erweiterte Auflage in drei Bänden. Siegler & Co, KG. Verlag für Zeitarchive: Bonn, Wien, Zürich, 1961, S. 18-20.

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