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Pockenimpfung (1807)

Die Pocken waren eine tödliche Epidemiekrankheit, die in Abständen im Europa der frühen Neuzeit wütete. Ein erheblicher Fortschritt in der Bekämpfung dieser Krankheit wurde erreicht, als der britische Arzt Edward Jenner (1749-1823) entdeckte, dass Patienten, welche an den harmlosen Kuhpocken erkrankt waren, eine Immunität gegenüber den tödlichen Pocken entwickelten. 1796 wurde daraufhin die Kuhpockenimpfung eingeführt, und während die Methode anfangs kontrovers war, setzte sie sich letztlich durch und reduzierte die Todesfälle enorm. Auf diesem Bild ist ein Kind zu sehen, dass gegen die Pocken geimpft wird. Radierung von Johann Friedrich Bolt (1769-1837) nach einer Zeichnung von Johann David Schubert (1761-1822), 1807.

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Pockenimpfung (1807)

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