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Das alte Dresdener Opernhaus am Zwinger während einer Opernaufführung (1719)

Die Inszenierung aufwendiger Opernaufführungen war Teil der barocken Selbstverherrlichung, die von absolutistischen Herrschern wie August „dem Starken“ (1670-1733) gepflegt wurde, dem Kurfürsten von Sachsen und König von Polen, der dem tonangebenden französischen Monarchen Ludwig XIV. nacheiferte. Diese Federzeichnung gewährt eine Seitenansicht des alten Dresdener Opernhauses am Zwinger, einem prächtigen Barockschloss in Dresden. Der Zwinger wurde von August „dem Starken“ in Auftrag gegeben und von seinem Hofarchitekten Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736) entworfen, einem der führenden Barockbaumeister Deutschlands. Der gesamte Palastkomplex wurde schrittweise von 1710 bis 1728 errichtet. Das alte Opernhaus entstand von 1718 bis 1719. Diese Zeichnung zeigt eine der vermutlich ersten dort stattfindenden Aufführungen. Federzeichnung von Carl Heinrich Jacob Fehling (1683-1753), undatiert.

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Das alte Dresdener Opernhaus am Zwinger während einer Opernaufführung (1719)

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