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Die Bestrafung von Prostituierten in Wien (1782)
Dieser Kupferstich zeigt die Bestrafung von Prostituierten in Wien. Die Strafe bestand darin, dass man ihnen den Kopf schor und sie anschließend die Straßen kehren mussten. Diese Art von Strafmaßnahmen waren Teil des Programms des „aufgeklärten Absolutismus“ Josephs II., welches die Bestrafung „unproduktiven“ und „parasitären“ Verhaltens vorsah (dessen auch katholische Mönche, jüdische Geldleiher und Kleinhändler für schuldig befunden wurden). Stattdessen sollten seine Untertanen gesellschaftlich nützlichen Tätigkeiten nachgehen. Kupferstich von Johann Löschenkohl (1753-1807), 1782.