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Die Mitglieder einer „sozialistischen Arbeitsgemeinschaft” bei der Mittagspause in der Baracke einer Baustelle in Potsdam (1959)
Frauen in der DDR, wie auch in der BRD, arbeiteten oft in nachrangigeren und untergeordneteren Positionen als un- oder nur angelernte Hilfsarbeiterinnen. Obwohl den Frauen in der DDR schrittweise gezielt mehr Berufs- und Bildungschancen eröffnet wurden, sahen viele alleinstehende Frauen sich gezwungen, in Ermangelung anderer Alternativen besonders anstrengende Arbeit zu verrichten, etwa auf Baustellen. Doch konnte Bauarbeit auch gut bezahlt sein. Im Bauwesen der DDR arbeiteten 1959 ca. 39.390 Frauen und machten einen Anteil von etwa 8,7 Prozent der Beschäftigten dieser Branche aus. In der Bundesrepublik lag der Anteil entsprechend bei ca. 2,7 Prozent. Foto von Herbert Fiebig.