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Arbeitseinsatz von Häftlingen im „Schutzhaftlager” Oranienburg bei Berlin (April 1933)
Unter den KZ-Insassen befanden sich vor allem politische Gegner, sogenannte Rassenfeinde, allgemeine Kriminelle, Homosexuelle und sogenannte Asoziale, die von der NS-Führung nicht unter der neuen deutschen Volksgemeinschaft geduldet wurden. Dabei war das Ziel nie die Rehabilitation der Häftlinge, sondern deren Bestrafung durch tägliche Demütigungen, willkürliche Gewalt und Zwangsarbeit. Außerdem sollten die Lager eine abschreckende Wirkung auf den Rest der Bevölkerung haben. Die Überwachung, Folter und Ausbeutung der Insassen wurde von speziellen SS-Einheiten, den so genannten SS-Totenkopfverbänden unter Führung Theodor Eickes betrieben.