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Stillgelegte Zeche (1967)
Die Kohlekrise im Ruhrgebiet, auch „Zechensterben“ genannt, begann 1957/58, als die deutsche Kohle zu teuer wurde und die Bundesregierung die hohen Subventionen für den Bergbau senkte. Aufgrund sinkender Weltmarktpreise ersetzte Erdöl die Kohle als Energieträger bei der Heizung der privaten Haushalte, so dass die Nachfrage nach Kohle massiv einbrach. Diese Entwicklungen führten zum Niedergang der nordrhein-westfälischen Montanindustrie. Hier steht ein Arbeitsloser vor dem Förderturm einer stillgelegten Zeche in Gelsenkirchen. Foto von Kurt Rohwedder (1967).